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Anlässlich der 50. Auflage des Boxing Day verzichtet Swiss Pro Boxing künftig auf den Einsatz traditioneller Nummerngirls.

Swiss Pro Boxing setzt ein Zeichen: Ab dem diesjährigen Boxing Day werden keine Nummerngirls mehr auftreten. Als grösster Schweizer Veranstalter im Profiboxen sieht sich Swiss Pro Boxing in der Pflicht, Traditionen des Sports zu hinterfragen, insbesondere wenn sie aus Sicht moderner Werte in Konflikt geraten. In einer Mitteilung betont der Veranstalter: «Bei unseren Events steht der Sport im Vordergrund – Technik, Kraft, Schnelligkeit und Spektakel. Diskriminierung steht nicht im Einklang mit dem Sport.»
Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Sportorganisationen vermehrt auf Gleichstellung und Inklusivität achten. Swiss Pro Boxing argumentiert, dass Show-Elemente Teil von Eventinszenierungen bleiben, die Darstellung von Frauen als Nummer-Girls jedoch nicht mehr zeitgemäss sei. Die Anzeige der Rundennummern funktioniere heute zudem durch digitale Anzeigen. Der Verzicht soll künftig den Fokus noch stärker auf den sportlichen Wettkampf lenken – und auf die Leistung der Boxerinnen und Boxer.