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Christophe Mouafo ist in Biel aufgewachsen, seine familiären Wurzeln liegen in Kamerun. Er lebt mit seiner Partnerin aus Brasilien und den gemeinsamen zwei kleinen Kindern in Biel. Zum Boxen kam er spät – mit 26 Jahren, nach einer Jugend auf dem Fussballplatz. Die technische Basis musste er sich hart erarbeiten. Was ihm an Routine fehlt, gleicht er mit Physis, Eigenwillen und Einsatz aus.
Mouafo tickt anders. Er ist kein People Pleaser. Sein Stil ist auffällig: tätowiert, Cornrows, breit geschnittene Kleidung, Sonnenbrille. Im Alltag easy und cool, wird er im Ring zu «The Ruthless», dem Erbarmungslosen. Wenn er, begleitet von Live-Rap, mit muskulösem Oberkörper und fokussiertem Blick in den Ring steigt, zählt nur noch der Knock-out. Dann übernimmt die Maschine.
Betreut wird er von einem Team aus loyalen Freunden. Für Mouafo zählt Vertrauen mehr als Referenzen. Im September 2024 gewann er in Bern den WBO-Global-Titel und schaffte es damit in die Rangliste des Weltverbands. Weil ihm die lokale Anerkennung ausblieb, suchte er die Chance im Ausland. Dort kämpft er unregelmässig, aber auf grossen Veranstaltungen.
Mouafo ist 80 Prozent berufstätig bei einem grossen Uhrenhersteller – daneben lebt er seinen Familien- und Boxalltag. Er kämpft fast ohne Rückhalt – weder von Sponsoren noch vom Publikum. Umso härter ist der Weg, den er geht.