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Felix Meier ist der Jüngste im Swiss Pro Boxing Team. Geboren und aufgewachsen in Lausanne, lebt er bis heute mit seiner Mutter, die deutsche Wurzeln hat und ihn alleine aufzog. In Lausanne fand er früh den Weg in die Boxgyms – in einer Region, in der Boxen und Kampfsport tief in der Gesellschaft verwurzelt sind und der Konkurrenzkampf in den Trainingshallen entsprechend hart ist. Als Amateur gewann er in allen Alterskategorien die Schweizer Meisterschaften und boxte für die Nationalmannschaft.
Seit seinem Wechsel zu den Profis trainiert Meier in Bern unter Alain Chervet – dem bekanntesten Namen im Schweizer Boxen. Der Übergang vom olympischen Stil zum Profiboxen gelang ihm schnell. Er gilt als vielseitiger, technisch sauberer Boxer, der trotz seines jungen Alters bereits über beeindruckende physische Stärke verfügt.
Abseits des Rings ist er das Gegenteil eines Lautsprechers: höflich, bescheiden, mit offenem Lächeln – ein typischer «Lieblingsschwiegersohn». Doch im Ring wird er kompromisslos. Für die Fans bedeutet das Identifikation und ein attraktives, hochwertiges Boxen, das Spannung garantiert.
Meier hat das Gymnasium unterbrochen, um sich ganz dem Boxen zu widmen. Dank Sponsoren und Unterstützern kann er sich heute voll auf den Leistungssport konzentrieren. Er ist einer der wenigen Schweizer Profis, die sowohl in der Westschweiz als auch in der Deutschschweiz Fans begeistern – nicht zuletzt, weil er beide Sprachwelten verbindet.
Sein Weg ist noch jung, aber die Perspektive klar: mittelfristig eine Europameisterschaft, langfristig der Anspruch, das Schweizer Boxen in ein neues Jahrzehnt zu führen. Manche sehen in ihm schon jetzt das Potenzial, eine Euphorie auszulösen, wie sie die Schweiz zuletzt in den Zeiten von Fritz Chervet erlebt hat.