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Benoît Huber ist der älteste und schwerste Boxer im Swiss Pro Boxing Team. Er lebt im Wallis, spricht Französisch. Seinen Platz hat er im Cruisergewicht gefunden – mit gelegentlichen Ausflügen ins Schwergewicht. Sport liegt in der Familie: Seine Eltern waren Leichtathleten. Für Huber selbst ist Boxen mehr als ein Sport, es ist sein Halt, seine Struktur.
Er gilt als unkonventionell, manchmal auch als unberatbar. Seine Karriere verlief entsprechend wechselhaft: vom Sensationssieg in der londoner O2 Arena in der Undercard von Anthony Joshua bis zu bitteren Niederlagen, etwa in Australien. Er boxt nicht, um einen makellosen Rekord aufzubauen. Für ihn zählen Herausforderungen, echte Gegner, grosse Kämpfe.
Seit er bei Swiss Pro Boxing ist, hat seine Laufbahn wieder Stabilität gefunden. Titelkämpfe in der Schweiz und im Ausland stehen auf der Agenda. Huber ist im Herbst seiner Karriere, doch er will noch einmal alles aus sich herausholen – nicht mit dem Ziel, Weltmeister zu werden, sondern mit dem Anspruch, später stolz auf eine Laufbahn zurückzublicken.
Neben dem Ring arbeitet er als Baustellenprüfer für den Walliser Unternehmer Christian Constantin, dem er auch Personal-Trainings im Boxen gibt. Diese Zusammenarbeit verschafft ihm die nötige Flexibilität, um sich auf grosse Kämpfe vorzubereiten.
Huber ist boxfanatisch. Er denkt, redet und lebt Boxen – Tag für Tag. Manchmal wirkt er unorthodox, fast schon nachlässig, doch im Kern ist er ehrgeizig und bereit, alles zu investieren. Für die Fans ist er die Wild Card im Team: unberechenbar, immer für eine Überraschung gut. Und während er im Ring eine Show garantiert, ist er privat ein bodenständiger, freundlicher Mensch, der im Umgang herzlich und sympathisch bleibt.